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Mit Glasobjekten und Tableware startete der Designer Christian Haas seine Karriere und das hat, wie er sagt, sein Auge für Proportion und Geometrie geschärft. 

Nach Stationen in München und Paris entwirft das Multitalent heute in seinem Haus inmitten der Altstadt von Porto auch immer mehr Möbel und Produkte für internationale Marken wie Karakter, Karimoku New Standard und Schönbuch – die Side Tables „Amanita“ beispielsweise. 

Zusammen mit ClassiCon entwickelte Christian Haas die Lowboard-Serie „Matéria“, die durch ihre Dimensionen, Oberfläche und monochrome Optik eine erhabene Ruhe ausstrahlt. Und mit seinem aktuellen Beistelltischprogramm Pical für Interlübke, das mit Positiv und Negativ von schablonenartigen Halbkreisen spielt, zeigt der inzwischen mehrfach preisgekrönte Designer besonders deutlich, wie abwechslungsreich sich Klarheit und Eleganz in zeitlos gestalteten Möbeln ausdrücken lässt. 

In der Branche wird Christian Haas nicht nur für seine subtilen, harmonischen und dabei immer wieder überraschenden Designideen geschätzt, sondern auch für seinen großen Teamgeist und seine Offenheit gegenüber der Welt. Und gegenüber dem Können traditioneller Handwerkskunst. In seiner Wahlheimat ist der gebürtige Bayer erst kürzlich auf das Riesenfedergras gestoßen, „Baracejo“. Das ist eine Art Bast und zugleich eine Flechttechnik, aus der in Portugal traditionell Körbe entstehen. In Kooperation mit der portugiesischen Kulturinitiative „Passa ao Futuro“ zauberte Haas die Leuchte „Tempo“ – mit einem in seiner Schlichtheit überwältigenden Baracejo-Schirm.