Vincent Van Duysen
Antwerpen, Belgien
Foto: Zeb Daemen
Flach, klar, pur, minimalistisch oder auch einfach ruhig und entspannt. Die Architektur und Innenausstattungen von Vincent Van Duysen kitzeln das unverfälschte Wesen des verwendeten Rohmaterials heraus, bringen es in ein festes geometrisches Gleichgewicht und wirken.
Rohen Formen und einem ehrlichen, monochromen Stil bleibt der belgische Designer und Architekt treu ergeben – ganz gleich ob im lichtdurchfluteten Zuhause der Modedesignerin Jenni Kayne in Los Angeles oder erst jüngst in der Kollektion, die er für Zara Home entworfen hat. Diese ist eine Zusammenfassung seiner 30-jährigen Karriere, seiner DNA, in Leinen, Baumwolle und Holz – komfortables Design auch für kleinere Geldbeutel.
Nach seinem Abschluss in Architektur an der Sint-Lucas Hogeschool voor Wetenschap & Kunst in Gent arbeitete Van Duysen 1986 bis 1987 in Mailand mit der Designerin Cinzia Ruggeri und mit Aldo Cibic von Sottsass Associati. 1990 eröffnete er sein eigenes Studio in Antwerpen – mit Fokus auf der Architektur und auf echten Individuen. Das verraten schon die Namen der Sitzmöbel, die er in der letzten Zeit entworfen hat: „Yoell“, „Marteen“ und „Margou“ für Molteni&C, „Rudolph“ für Serax. Aber auch für Obumex, B&B Italia, Modular, WOW, Swarovski und Cappellini hat der Belgier bereits Möbel und Accessoires.
Mit Flos verbindet ihn eine langjährige erfolgreiche Zusammenarbeit, unlängst upgedatet mit dem Lichtsystem „Infra-Structure Episode 2“ und der Tischleuchte „Oblique“.
Vincent Van Duysen war/ist unter anderem tätig für B&B ITALIA, MOLTENI, SAHCO, SERAX