Münchner Stoff Frühling - 13. bis 16. März 2025

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Tom Dixon

UK, London

Zusammengeschweißt aus Altmetall und radikal andersartig waren die Möbel, mit denen der britische Designer Tom Dixon (*1959 in Sfax, Tunesien) seine Karriere in den 1980er Jahren startete – ohne formale Ausbildung zwar, dafür aber mit umso mehr Talent und überbordender Schaffenskraft.

Bis heute arbeitet Dixon rastlos an innovativen Ideen, getrieben vom Wunsch, Materialien in Wertvolles zu transformieren. „Über mehrere Designerleben hinweg“, so Dixon selbst, hat er sich immer wieder neu erfunden: Zunächst entwarf er Luxusprodukte für Cappellini, den in seiner Dynamik aufsehenerregenden „S-Chair“ beispielsweise. Dann unterzog er die Marke Habitat als Creative Director einer umfassenden Verjüngungskur – stets Terence Conrans Idee von einem simplen, modernen, bereichernden Alltagsdesign im Hinterkopf.

Als Gründer und Geschäftsführer des Unternehmens „Eurolounge“ experimentierte er mit Kunststoff und designte etwa „Jack Light“, eine multifunktionale Leucht-Skulptur, freistehend, stapel- oder als Hocker verwendbar und – wie so viele Dixon-Werke – mit enormem Wiedererkennungsfaktor. Heute ist er Namensgeber seiner eigenen Marke. Die ist spezialisiert auf Möbel, Beleuchtung und Accessoires und bringt einen ikonischen Bestseller nach dem anderen hervor, von den Leuchtenkollektionen „Beat“ und „Melt“ über den ausdrucksstarken, fast skulpturalen Sessel „Wingback“ bis hin zu den aktuellen Produkten, die im Handumdrehen große Aufmerksamkeit gewonnen haben. Der umarmende „Fat Chair“ zum Beispiel. Die aus Edelstahlbändern wie geflochten wirkenden Pendelleuchten der Serie „Spring“ – zu bewundern etwa im Pullman Hotel, Bercy Paris, dessen Interior Dixons „Design Research Studio“ wiedererfunden hat. Oder die in ihrer Funktionalität doch unglaublich dekorativen „Swirl“-Accessoires… 

Tom Dixon entwirft unter anderem für Artek, Cappellini und Habitat.

Tom Dixon war/ist unter anderem tätig für BISAZZA, CAPPELLINI, ROBERT WIDMANN EINRICHTUNGEN, TOM DIXON


Design von Tom Dixon